Am Montag, 8.9.2014, wird um 17 Uhr der Landrat Herr Reinhardt im
Dorfgemeinschaftshaus der Gemeinde Wildberg, gleich neben der
Grundschule gelegen, dem Amtsausschuss des Amts Temnitz und allen
Interessierten zum Thema „Regionalplanentwurf PR-OHV Windenergie und
Freiraum“ Frage und Antwort stehen. Kommen Sie und informieren Sie
sich.
Archiv der Kategorie: Allgemein
Einladung zur Bürgerversammlung
Podiumsgespräch mit den Landtagskandidaten unserer Region
im Dorfgemeinschaftshaus in Wildberg
am 13. August 2014 um 19.00 Uhr.
Die Mitglieder der Bürgerinitiative „Keine neuen Windräder in der Temnitz-Region“ laden alle Bürger unserer Region ein, sich an der Diskussion zu beteiligen.
Wir erwarten: Frau Dr.Ulrike Liedtke (SPD), Herr Michael Gayck (CDU), Herr Gert Klier (Die LINKE), Herr Martin Hesterberg (FDP), Herr Clemens Rostock (Bündnis 90/Die Grünen), Herr Michael Nehls (AFD)
Was sagen die Kandidaten zum Thema:
- Perspektiven der Energiewende in Brandenburg
- Bau neuer Windräder
- Beeinträchtigung unserer Umwelt und Gesundheit
- Steigende Stromkosten besonders für Brandenburger
Ulrich Jaap, Bernd Werner, Dr. Anja Walter-Ris, Michael Zajonz
Die Sprecher der BI „Keine neuen Windräder in der Temnitz-Region“
Leserbrief MAZ: Windkrafträder – ein Bekenntnis zu gesundem Menschenverstand statt angstschürender Polemik!
Lieber Herr Landrat Reinhardt,
Mit Ihrem „Bekenntnis“ vom Mo. d. 16.6., Sie würden „sogar ein Windrad in Ihrem Garten aufstellen, als das drohende Atomendlager in Gorleben zu haben“ stimmen Sie in die angstschürende Polemik ein, die versucht, den Ausbau von Windkrafträdern als das Allheilmittel gegen die Atomkraft darzustellen. Aber Windräder können die Errichtung eines Atomendlagers nicht verhindern – da gibt es keinen kausalen Zusammenhang! Ich glaube nicht, dass Sie am eigenen Leib täglich Infraschall, Lärm, Rütteln, Schattenwurf, Lichterblinken und das Aufsammeln toter Tiere wie z.B. Roter Milan am bunkergroßen Betonsockel ihres wolkenkratzerhohen Windrades erleben wollen! Über die gerne geleugneten Auswirkungen des Infraschalls – wie z.B. Schlafstörungen (82 % der Befragten), innere Unruhe (80 %), Herz- / Kreislaufprobleme (80 %) – können Sie sich hier informieren: http://www.bi-knoten.de/Infraschall.pdf und http://www.umweltbundesamt.de/publikationen/machbarkeitsstudie-zu-wirkungen-von-infraschall
Der neue Windplan wird bisher leider nicht als Kontrollmittel zur Verhinderung der epidemischen Ausbreitung von Windrädern angelegt, sondern fördert sie – sonst gäbe es schlicht keine Bürgerinitiativen dagegen! Wir – ich bin Mitglied der Bürgerinitiative „Keine neuen Windräder in der Temnitz-Region“ – sind nämlich auch gegen Atomkraft! Wir sind für Windkrafträder in Maßen und nicht in Massen! Wir sind für Energiekonzepte, die Menschen, Natur, Kulturlandschaften und Tiere gerecht werden! Wir sind für nachhaltige Energieversorgung, die auch andere erneuerbare Energiequellen wie Sonnenkraft und Wasserkraft weiter fördert und nicht blockiert, wie das leider zunehmend der Fall ist!
Deshalb frage ich Sie warum bei der Planungsarbeit immer unter den Tisch fallen gelassen wird, dass das angestrebte Ziel der Landesregierung 2 % der Gesamtfläche von Brandenburg mit Windkrafträdern zu bebauen schon längst übererfüllt ist? Wir alleine in der Region Temnitz haben schon 2,7% erreicht, ein Drittel mehr als geplant! Der produzierte Strom kann nur teilweise abtransportiert werden, weil die Netze dafür erst in 10-15 Jahren ausgebaut sein werden! Der Betreiber kriegt aber sein volles Geld, selbst wenn die Windräder still stehen müssen. Ist noch mehr Schildbürgertum möglich? Müssen wir in der Ostprignitz vorauseilenden Gehorsam den Bundesregierungsplänen gegenüber beweisen, indem Plan-Über-Soll-Erfüllung durchgepeitscht wird auf Kosten der Menschen, Natur und Zukunft unserer Region? Brauchen wir unsere eigenen „Nauener Windpark-Platten“, um die Energiewende bei uns und in Deutschland für alle erträglich und nachhaltig zu kreieren? Nein, es reicht, wir haben genug!! Lasst uns alle mehr Energie sparen (!) UND mit gesundem Menschenverstand die Windenergie und andere erneuerbare Energien ausgewogen einsetzen FÜR eine gesunde, lebenswerte Zukunft unserer Region. Herr Landrat setzen Sie sich bitte dafür ein! Damit wird allen mehr geholfen, als dass Sie sich ein Windrad in Ihren Garten stellen.
Dr. Anja Walter-Ris
Mitglied und einer der Ansprechpartner der Bürgerinitiative „Keine neuen Windräder in der Temnitz-Region“, 16845 Rohrlack
188 Unterschriften
hat die Bürgerinitiative „Keine neuen Windräder in der Temnitz-Region“ am 14. Juni beim Hoffest in Rohrlack gesammelt. Spannende Diskussionen, viel Unterstützung, auch einige kritische Stimmen, von denen sich die meisten aber überzeugen ließen, dass es bei uns nicht generell gegen Windkraft geht, sondern gegen eine unsinnige, die Kulturlandschaft gefährdende Überbelegung. Gemäß Anjas Motto: „Windkraft in Maßen, aber nicht in Massen“. Ein Dank allen Mitkämpfern. Wir sammeln weiter!
EINLADUNG! Zum Meinungs- und Informationsaustausch
am Stand der Bürgerinitiative
„Keine neuen Windräder in der Temnitz-Region“
am 14.6. von 11.00 – 17.00 Uhr beim Hoffest auf dem Lindenhof in Rohrlack!
Wir sind für Windräder in Maßen – nicht in Massen!
Wir sind fürEnergiekonzepte, die Menschen, Kulturlandschaften und der Natur gerecht werden!
Wir sind für nachhaltige Energieversorgung ohne Windparks in Dorfnähe!
Und wofür sind Sie? Ihre Meinung ist uns wichtig!
Offener Brief an den Planungsausschuss der Regionalen Planungsgemeinschaft Prignitz-Oberhavel
Die Bürgerinitiative „Keine neuen Windräder in der Temnitz-Region“ hat sich gegründet, um gegen die Ausweisung weiterer Windeignungsgebieten im Amt Temnitz zu kämpfen. Über 50 Bürger aus der Region Temnitz haben sich am 5. März 2014 zusammengetan, um gegen das Vorgehen der Regionalen Planungsgemeinschaft Prignitz-Oberhavel zu protestieren. Die Mitglieder der BI fordern:
- Keine Planung weiterer Windeignungsgebiete im Amt Temnitz
- Keine Bestätigung derzeit geplanter Windeignungsgebiete
- Keine weitere Bebauung bereits bestätigter Windeignungsgebiete
- Neuverteilung des Stimmrechts in der Regionalen Planungsgemeinschaft: Es soll jeweils nur der betroffene Kreis über die geplanten Anlagen abstimmen
- Auswertung der bisherigen Windanlangen und ihrer Auswirkungen auf die Gesundheit der Bürger, Flora und Fauna und das Schutzgut Landschaft
Begründung:
- Deutschland produziert bereits seit Jahren mehr Strom, als im Land verbraucht wird, von Energienotstand kann keine Rede sein. Auch nach dem Abschalten aller Kernkraftwerke wird es wesentlich sinnvoller sein, vorhandene Potenziale zum Energiesparen konsequent zu nutzen, als die definiert endliche Ressource Fläche über das erreichte Ziel hinaus durch weitere Windeignungsgebiete zu verbrauchen.
- Derzeit steht ein großer Teil der bereits errichteten Windräder oft still. Erst in 10-15 Jahren könnten die vorhandenen und geplanten Kapazitäten ausreichend genutzt werden, weil die nötigen Leitungsnetze noch gebaut werden müssen. Schon jetzt regt sich dagegen bürgerschaftlicher Widerstand. Wir treten stattdessen für die Förderung regionaler Konzepte bei der Energieversorgung ein.
- In der Region Temnitz sind schon 2,8 Prozent der Fläche durch WKA belegt. Die vom Land Brandenburg für Windkraft avisierten 2 Prozent der Gesamtfläche sind damit längst übertroffen.
- Regionale Parlamente und Gemeindevertretungen haben keine Mitbestimmungsmöglichkeiten gegenüber der Regionalen Planungsgemeinschaft. Die Planung neuer Windeignungsgebiete erfolgt über unsere Köpfe hinweg, ist bürgerfern, undemokratisch und nicht transparent.
- In der Regionalversammlung Prignitz-Oberhavel hat der Kreis OHV mit 17 Mitgliedern jederzeit die Möglichkeit, die Vertreter von OPR (7 Mitglieder) und PR (8 Mitglieder) zu überstimmen. Außerdem bestimmen die Bürgermeister der größeren Städte mehrheitlich über neue Windeignungsgebiete, die betroffenen Gemeinden vor Ort haben keine Stimme, um bei der Planung mitzuwirken.
- Die Regionalversammlung ist nicht verpflichtet, einen Regionalplan mit entsprechenden Windeignungsflächen auszuweisen. Es gibt hierfür keine Gesetzesgrundlage.
- Die Auswertung der bisherigen Windenergienutzung in der Region hat bislang nur unzureichend stattgefunden. Es fehlen Daten zu den Auswirkungen der bestehenden Anlagen auf die Gesundheit der Bürger, die Flora und Fauna, das Schutzgut Kulturlandschaft und den Erholungswert der Region.
- Bei den derzeit laufenden Planungen werden die schon bestehenden WKA nicht berücksichtigt. Sie stellen jedoch die Kriterien dieser Neuplanung infrage.
- Im Bereich Wildberg ist für die B167 im Rahmen des Bundesverkehrswegeplans eine Ortsumgehung geplant – mit diesen Planungen kollidiert die Ausweisung von Windeignungsflächen, so wie derzeit geplant.
- Durch die wohnortnahe Errichtung von WKA sinken die Werte der Wohngrundstücke rasant. Für die betroffenen Bürger gibt es keinen Ausgleich.
- Große Naturflächen werden durch den Bau von WKA dauerhaft versiegelt. Der Rückbau stillgelegter Anlagen und der riesigen Fundamentblöcke ist unmöglich.
- Wir konstatieren einen Verlust an Lebensqualität durch Lärm- und Lichtemissionen. Anwohner berichten über Kopfschmerzen, Schlafstörungen und andere Beschwerden. Es gibt inzwischen internationale Studien, die die Schädlichkeit von WKA für die Gesundheit belegen.
- Die Windräder unserer Region sind eine Gefahr für geschützte Vogelarten. Im Bereich der neu vorgesehenen Windeignungsgebiete südwestlich von Wildberg wurden in den letzten zwei Jahren mehrfach Großtrappen gesichtet. Auch die Kraniche rasten zu Tausenden im Herbst und Frühjahr in der Temnitz-Region und überwintern zum Teil hier. Seit Errichtung der Anlagen östlich von Ganzer werden dort regelmäßig tote Vögel (so Roter Milan, Sperber, Bussard, Kranich) gefunden.
- 14. Das Amt Temnitz sieht eine seiner vordringlichen Zukunftsaufgaben im Ausbau des Tourismus – auch in zunehmender Kooperation und Vernetzung mit Neuruppin. Hier spielen der Pilgerweg Berlin-Bad Wilsnack, der Ausbau der Radwege sowie das historisch geprägte Landschafts- und Ortsbild eine große Rolle. Weitere Windräder gefährden unsere Kulturlandschaft und damit die Entwicklung von Naherholung und Tourismus ernsthaft.
- Uns liegen Schreiben privater Planungsbüros und Anlagenbetreiber an Grundstückseigentümer vor, die diese im Frühjahr 2013 erhalten haben, lange bevor die neuen Windeignungsgebiete öffentlich bekannt gegeben wurden. In den Schreiben gewählte Formulierungen legen die Vermutung nahe, dass es versuchte Einflussnahme privater Firmen auf die Ausweisung der Gebiete gibt.
Kein Energieexportland Brandenburg auf Kosten unserer Gesundheit und Lebensqualität, der Flora und Fauna sowie unserer Kulturlandschaft!
Wir fordern, dieses Schreiben in voller Länge in das Protokoll aufzunehmen und erwarten von Ihnen eine schriftliche Stellungnahme bis zum Freitag, den 4. April 2014. Weitere Aktionen wie Unterschriftensammlungen, Protestbriefe etc. sind geplant.
Dieser Text geht auch als Offener Brief an den Vorsitzenden der Regionalen Planungsgemeinschaft, Landrat Ralf Reinhardt.
Cc: Bürgermeister Jens-Peter Golde, Bürgermeister Jörg Gehrmann, Bürgermeister Jan-Pieter Rau, Bernd Ewert, Sven Deter, Wolfgang Schwericke, Amt Temnitz, Vertreter der Presse.
Sprecher der BI „Keine neuen Windräder in der Temnitz-Region“:
Ulrich Jaap Bernd Werner
Karl-Marx-Str. 2a Karl-Marx-Str. 8b
16845 Wildberg 16845 Wildberg
Ansprechpartner für Medienvertreter und Verantwortlicher im Sinne des Presserechts:
Michael Zajonz, Rotdornstr. 18, 16845 Garz, m.zajonz@arcor.de
Übergeben am 13. 3. 2014
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Neues von der Bürgerinitiative „Keine neuen Windräder in der Temnitz-Region“
Am 5. März 2014 hat sich in Wildberg die Bürgerinitiative „Keine neuen Windräder in der Temnitz-Region“ gegründet. Anwesend waren über 50 Bürger aus Wildberg, Rohrlack, Garz, Lüchfeld und anderen Orten der Temnitz-Region. Sie alle eint die Überzeugung, dass die Region Temnitz mit Windrädern schon jetzt mehr als ausreichend versorgt ist. Pläne, weitere „Windeignungsgebiete“ zwischen Rohrlack und Wildberg sowie östlich von Küdow und Lüchfeld auszuweisen, wollen wir durch unseren Protest verhindern. Die Zeit drängt: Im Sommer will die Regionale Planungsgemeinschaft ihre neuen Suchräume vorstellen, in denen weitere Windanlangen in unserer Region vorgesehen sind.
Die Windräder produzieren hier den Strom, den andere gewinnbringend in andere Bundesländer exportieren, und wir zahlen auch noch dafür durch hohe Stromkosten!
Die ersten Aktivitäten der BI (Auftritte vor dem Planungsausschuss der Regionalen Planungsgemeinschaft in Neuruppin, Schreiben an Landrat Reinhardt) haben ein breites Echo in der Presse gefunden. Als Nächstes ist eine Unterschriftensammlung in den betroffenen Gemeinden, Protestbriefe sowie eine Protest-Demo gegen die akute Bebauung des Gebiets westlich von Wildberg geplant.
Wenn Sie an der BI teinehmen und sich auch gegen weitere Windräder in der Temnitz-Region engagieren wollen, schicken Sie eine Mail an kontakt@gegenwind-temnitz.de oder nehmen Kontakt mit den Sprechern der BI auf. Wir freuen uns über jeden Mitkämpfer.
Das nächste Treffen der BI findet statt am 6. Mai 2014 um 19 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Wildberg. Ansgar Kuschel von der Regionalen Planungsgemeinschaft Prignitz-Oberhavel wird zu den bei uns geplanten Windeignungsgebieten Stellung nehmen und für Fragen zur Verfügung stehen.
Die Demo in Wildberg gegen die sechs derzeit im Bau befindlichen und alle weiteren dort geplanten Windräder findet am 10. Mai 2014 um 10 Uhr auf dem Marktplatz in Wildberg statt. Protestieren Sie mit!
Informationen über die BI: www.Gegenwind-temnitz.de
Kontakt: kontakt@gegenwind-temnitz.de
Sprecher der BI „Keine neuen Windräder in der Temnitz-Region“:
Ulrich Jaap Bernd Werner
Karl-Marx-Str. 2a Karl-Marx-Str. 8b
16845 Wildberg 16845 Wildberg